• Wind der Freiheit – Christiane und Wilhelm Hegel

    Wind der Freiheit – Christiane und Wilhelm Hegel – historischer Roman „Ohne unsere Brüder sind wir nichts!“ – Oder ist es umgekehrt? Stuttgart 1788-1793 Christiane und Wilhelm Hegel sind seit dem Tod der Mutter eng verbunden. Sie gilt als labil, denn häufig plagen sie wirre Gedanken, ihn hält man schon früh für ein Genie. Was niemand weiß: Christiane unterstützt Wilhelm beim Lernen und ist an seiner Seite, wenn ihn Unsicherheiten plagen. Mit Beginn der Französischen Revolution entflammen beide für die Idee der Freiheit.  Während Wilhelm, der Beste unter den Philosophiestudenten, sich mit Hölderlin und Schelling verbündet, lernt sie die faszinierende Nannette und deren Bruder, den berühmt berüchtigten Verleger Gotthold Stäudlin,…

  • Das Jahr ohne Sommer – Eissommer

    Das Jahr ohne Sommer Das Jahr ohne Sommer hat es tatsächlich gegeben. Im Sommer 1816 versank Südeuropa aufgrund eines Vulkanausbruchs (Tambora) in der Südsee in Schnee und Eis.  Bei meinen Recherchen zu einem anderen historischen Roman stieß ich auf dieses Ereignis und es löste in mir die Frage aus: Wie haben die Menschen auf diese Katastrophe reagiert? Sie hatten keine Erklärung dafür. Der Roman „Frankenstein“ von Mary Shelly entstand 1816. Sie war die Tochter der Schriftstellerin und Feministin Mary Wollstonecraft, die 1792 eine Schrift über die Rechte der Frauen verfasste.  Mary Shelly verbrachte den Sommer am Genfersee, zusammen mit ihrer Stiefschwester Claire Clairmont und ihrem späteren Mann Percy Shelley bei Lord…

  • Briefe an Dr. Sigmund Freud – Psychoanalyse im Krimi

    Psychoanalyse im Krimi Der Roman „Tod und Irrtum“ spielt 1910 in Stuttgart. Als Henriette Haag nach einer längeren Reise wieder zu Hause ankommt, wird gerade ihre junge Haushälterin Magdale blutüberströmt in die Klinik abtransportiert. Der Arzt spricht von einem Suizidversuch, doch die Blutspuren, die Henriette in Magdales Bett findet, deuten auf eine Abtreibung oder Fehlgeburt hin. Als ein Toter entdeckt wird und Magdale unter Mordverdacht gerät, glaubt Henriette an die Unschuld ihrer Haushälterin und sucht die Unterstützung ihrer Freundinnen, die wissen müssten, was während ihrer Abwesenheit vorgefallen ist. Doch die schöne Felise ist damit beschäftigt sich vom berühmtesten Maler in Stuttgart portraitieren zu lassen, und Josefine, die Frau des Arztes,…

  • Frauenfreundschaften

    Frauenfreundschaften im Roman

    Frauenfreundschaften Wir nehmen unsere Geschichte immer mit, egal, wo wie hingehen. Aber sie ist nicht unser Schicksal auf ewig. Das ist meine Haltung: Wir können uns trotz aller psychischer Verletzungen von unserer Vergangenheit lösen. Ja, eigentlich erwächst aus unseren Verletzungen die Fähigkeit, Erfahrungen umfassender zu sehen und somit entsteht ein Gewinn. Gewinn an Erkenntnissen, die wir sonst nicht gehabt hätten, und unsere Verhaltensmöglichkeiten wachsen.  Genau wie in der Psychotherapie erleben meine Figuren in den Romanen ihren Schmerz, und wenn sie sich auf die Erfahrung einlassen, entsteht daraus die Kraft, sich zu verändern. In Das leere Frauenzimmer prägt auch ein Trauma die Beziehungen zwischen den Menschen. Zwei davon sind Schwestern. Eine lebt…

  • Psychologische Romane von Elke Weigel

    Psychologische Romane „In jeder deiner Geschichten schreibst du über mich und mein Leben, woher kennst du mich so genau?“, schrieb mir Jess Doenges. Ich kenne die liebe Jess gar nicht persönlich, wir sind uns seither nur auf Facebook begegnet. Seit Jahren rezensiert sie mit Begeisterung meine Romane. Woher bekommt sie also den Eindruck, ich hätte über ihr Leben, ihre Probleme und Konflikte geschrieben? In meinem ersten Roman „Das Band durch die Zeit“ nahm ich eine Freundin als Vorbild, eine der Heldinnen zu gestalten. Immer wieder hatte ich ihr Wesen, ihr Aussehen und ihre Art zu reagieren im Kopf, wenn ich eine Szene schrieb. Als ich ihr den Roman zum Lesen…

  • historisch – psychologisch

    Romane mit starken Frauen Geschichte wird für mich spannend, wenn ich frage: Und was war mit den Frauen? In meinen Romanen entwerfe ich Sichtweisen, wie es auch gewesen sein könnte, und ich lasse Frauengeschichte lebendig werden. Ich liebe es, in die Biografien von Frauen einzutauchen, die lange vor mir gelebt haben und zu schauen, wie sie sich mit dem Frausein auseinandergesetzt haben. Ich schaue die Biografien darauf hin an: Wie hat eine Frau vor 100 oder vor 200 Jahren gelebt? Was wollte sie, was trieb sie an? Wie hat sie für ihre Sehnsüchte gekämpft? Wie ging sie mit ihrer Liebe zu einer anderen Frau um? Mache meinen vielleicht, ich hätte in die eine…